
- Name:Nova Rock
- Genres:Black Metal, Death Metal, Folk Metal, Fun Metal, Gothic Metal, Heavy Metal, Metalcore, Neue Deutsche Härte, Nu Metal, Power Metal, Progressive Metal, Speed Metal, Symphonic Metal, Thrash Metal, Viking Metal,
- Ort:Nickelsdorf
- Datum:09. Juni 2016 - 12. Juni 2016
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Allgemeines
Cashless: Das System hat super funktioniert. Hab vor dem Festival so meine Bedenken gehabt, aber alles hat prima funktioniert.
WLAN am Kerngelände: Das hat, zumindest bei mir und meinen Leuten, kein einziges Mal funktioniert. Als Informatikstudent könnte ich mir vorstellen, dass zu wenig IP-Adressen vorhanden waren. Aber ja, vielleicht ja nächstes Jahr.
Tag 0
A CAUSTIC FATE
Die Österreicher wissen, wie man ein Festival eröffnet. Guter Sound gemixt mit brachialem Metalcore bzw. Rockcore. Auch im Publikum war bereits einiges los. Die Jungs haben’s jedenfalls voll drauf! Gerne wieder!
SKILLET
Als sie das letzte Mal am Nova Rock spielten, waren sie Headliner auf der Red Bull Bühne. Ergo, ich hab‘ sie verpasst. Das sollte sich heuer ändern. Brachiale Hard Rock bzw. Grunge Sounds werden aus den Boxen geballert und sorgen im Publikum für eine grandiose Stimmung. Die Jungs und Mädels wissen, wie man Stimmung macht!
BREAKING BENJAMIN
Das erste Mal in Europa unterwegs und das erste Konzert in Österreich gleich mal am Nova Rock. Ich glaub besser geht es gar nicht, obwohl man in der Musik eine gewisse Eintönigkeit heraushörte. Trotzdem haben mich die Jungs überzeugt und immerhin haben sie 9 Tage auf einem Schiff verbracht, um in Europa spielen zu können. Respekt und Danke für die Buchung Ewald!
PUSCIFER
Auch das erste Mal in Europa. Jetzt können viele Leute sagen, sie haben einen kleinen Teil von TOOL gesehen. Aber wahrscheinlich wissen das 95% der Festivalbesucher gar nicht. Aber zurück zur Musik. Und hier muss ich zugeben, PUSCIFER sind zwar nicht schlecht, aber passen definitiv NICHT aufs Nova Rock. Hier wäre ein Einzelkonzert wahrscheinlich lukrativer gewesen. In der Menge merkte man, dass etwas Verwirrung herrschte. Ich würd mir PUSCIFER auf einem Festival nicht wieder anschauen, jedoch auf einem Einzelkonzert schon.
AMON AMARTH
Die Nordmänner aus Schweden gehen eigentlich immer. Ganz egal ob man die Herren nun mag oder nicht, spätestens bei „Raise Your Horns“ vom neuen Album sollte jeder überzeugt gewesen sein. Bei Textzeilen wie „Raise your horns, raise them up to the sky. We will drink to glory tonight.” sollte das aber auch kein Problem auf einem Festival sein. Mit zwei großen Drachenköpfen im Hintergrund feuerten AMON AMARTH ein wahrliches Metal-Fest aus den Boxen und feierten mit den Fans den Warm Up Day. Grandios und gerne wieder!
BILLY TALENT
Musikalisch gab’s danach eine kleine Watsche. Jedoch wurde es im Wavebreaker immer enger bis dieser schließlich zu gemacht wurde. Ab dem ersten Song gab’s im Wavebreaker und auch im zweiten Mosh Pits Ende nie. Aber das war bei BILLY TALENT auch zu erwarten. Ich glaube jeder, egal ob Metal-Fan oder nicht, hatte mal so eine kleine BILLY-TALENT-Phase. ;-)
KORN
KORN feuerten dann als Headliner am Warm Up Day ein grandiose Greatest Hits Show durch die Boxen. Von Opener „Right Now“ bis zu den Zugaben „Got the Night“ und „Freak on a Leash“ war alles vertreten. Und sogar „Y’all want a Single“ wurde mal wieder gespielt. Ein wahrlicher Traum für jeden KORN Fan. Danke Ewald, dass sie endlich Headliner am Nova Rock sein durften, sie haben’s wirklich verdient!
Fotos vom Tag 0 gibt’s HIER
Tag 1
VINTAGE TROUBLE
Bereits letztes Jahr habe ich die Band als Vorgruppe von AC/DC gesehen und ich kann sie jedem wärmstens ans Herz legen. Eine wahrlich gute Mischung aus Rock ‚n‘ Roll und Blues. Perfekt für einen Festivalnachmittag oder für einen chilligen Tag beim Baden. Gerne wieder!
ATREYU
Ich habe die Jungs zum ersten Mal live erlebt und muss sagen, dass sie’s echt draufhaben. Für den Nachmittag gab’s auch im Publikum schon gute Stimmung. Und Sänger Alex Varkatzas war sich auch nicht zu schade, um mal eben ohne Security durch den Wavebreaker zu laufen, was die Menge natürlich feierte.
SKINDRED
Bei SKINDRED gab’s dann ne richtige Portion Reggae Metal auf die Nuss. Man merkte, dass die Band super drauf war und die Menge anheizen wollte. Und genau das machten sie auch. Mit ihrem rhythmischen Metal begeisterten sie das Publikum und feierten eine wahrliche Metalparty.
TRIVIUM
TRIVIUM gehen immer. Eine wirklich sympathische Gruppe um Frontmann Matthew Heafy wussten von der ersten Sekunde an, mit welchen Songs und Ansagen das Publikum auf ihre Seite bringen. So forderte er die Fans immer wieder zum Moshen, Headbangen und Tanzen auf. Und die Rechnung ging auf. Bei fast keiner Band am ersten Tag war so viel Bewegung im Publikum zu sehen. Ein wirklich guter Auftritt.
BULLET FOR MY VALENTINE
Das erste Mal, dass ich eine komplette Show von den Jungs sehen durfte. Wie bei KORN am Vortag gab’s hier 70 Minuten lang ein Best Of der Band. Und die Menge feierte es. Von Hits wie „Scream Aim Fire“ und „Waking the Demon“ bishin zu „The Last Fight“, alles war dabei. Lediglich „All These Things I Hate (Revolve Around Me)“ war nicht dabei. Hätte ich gerne gehört, aber man kann eben nicht alles haben.
DISTURBED
Eine meiner absoluten Lieblingsbands, und endlich stehen sie wieder gemeinsam auf der Bühne. Das letzte Konzert war im Jahr 2011 in Wien und nun gab’s das Comeback als Red Stage Headliner am Nova Rock. Und das haben sich die Herren mehr als verdient. Mit dem aktuellen Nummer eins Hit „The Sound of Silence“ und einem Querschnitt durch ihre bisherigen Alben war die Headlinershow perfekt. Benji Webbe von SKINDRED kam sogar für ein gemeinsames Cover von RAGE AGAINST THE MACHINE auf die Bühne. Für mich eins DER Highlights am Nova Rock. Ich hoffe die Herren kommen bald wieder!
EAV – ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG
Jaja, die EAV. Ein super Late Night Act wenn man mich fragt. Vom Opener „Neandertal“ bis hin zum letzten Song „Morgen“ wurde die Band gefeiert. Die Band sollte man einfach mal gesehen haben. Ein wirklicher Leckerbissen zur späteren Stunde. Danke für die Buchung!
Fotos vom Tag 1 gibt’s HIER
Tag 2
PERIPHERY
Progressive Metal vom feinsten. Harte Gitarrenriffs und metalcore-lastige Passagen dröhnen hier durch die Boxen. Für mich ein Highlight des Tages. Doch die Menge zeigt sich leider nicht so begeistert. Es gibt zwar Fans im Publikum, doch leider zu wenige, um den grandiosen Auftritt der Band zu würdigen.
CALIBAN
CALIBAN gehen glaub ich immer auf einem Festival. Egal ob sie jedes Jahr da sind oder nicht. Die haben einfach ihre Fans und auch wenn man sie nicht kennt, geht die Musik ziemlich schnell ins Ohr (vorausgesetzt natürlich, dass man auf diese Musikrichtung steht). Jedoch kann ich leider nicht mehr zum Auftritt sagen, als dass die Staubwolken von den Mosh Pits enorm waren. Also dürften sie nicht so schlecht gewesen sein. ;-)
AUGUST BURNS RED
Naja, beim Metalcore gibt’s für mich nur ein paar Bands, die ich gut finde. AUGUST BURNS RED gehören nicht dazu. Sie haben zwar einen guten Ansatz, doch werden sie mit der Zeit sehr eintönig. Natürlich gab’s viele begeisterte Fans im Publikum, doch für mich war’s leider nichts.
DROPKICK MURPHYS
Irish Punk Rock, ich glaube, das ist die beste Bezeichnung für die Musik der DROPKICK MURPHYS. Und genauso ging’s auch im Publikum zu. Vor allem bei Hits wie „The State of Massachusetts“ und „I’m Shipping up to Boston“ gab’s in der Menge fast nur Mosh Pits. Man merkte es der Band an, dass sie wirklich Spaß am Auftritt hatten. So lob ich mir ein Konzert.
ALICE COOPER
„Diese Alice ist wahrlich das hässlichste Weibsbild, dass ich je sah.“, oder so sagte es auch schon Johnny Depp im Film „Dark Shadows“. Und hier muss man ihm einfach recht geben, einen Schönheitswettbewerb gewinnt er zwar nicht mehr, dafür ist seine Bühnenshow einfach der Hammer. Egal ob Guillotine, riesiger Frankenstein oder elektrischer Stuhl. Eine wirkliche Horror-Rock-Show. Und ALICE COOPER ist wohl der einzige, der es sich erlauben kann, Seifenblasen auf der Bühne zu haben. Von Hits wie „Poison“ bis zum letzten Song „Schools out“ war alles dabei, was der COOPER Fan haben wollte. Einfach ein grandioser Auftritt. Danke und gerne wieder!
VOLBEAT
Das Highlight des Tages. Der Einstieg mit „The Devil’s Bleeding Crown“ vom neuen Album bis hin zum letzten Song „The Mirror and the Ripper“ war so ziemlich alles dabei, was man hören wollte. Jedoch machte das Wetter hier einen kleinen Strich durch die Rechnung. Regen gab’s nämlich während des Auftrittes in Hülle und Fülle. Darum merkte man auch im Publikum, dass die Stimmung ganz leicht darunter litt. Aber gut, was soll’s. Die meisten Fans ließen sich die Freude am Konzert nicht nehmen. Jedoch suchten währen des Konzertes immer mehr Leute das Weite. Verdammtes Wetter. Gegen Ende des Auftrittes war vielleicht die Hälfte der am Anfang da gewesenen Leute da. Trotzdem rockten VOLBEAT weiter, als wäre nichts. Danke für die Buchung, fürs Wetter kann man leider nichts und die Jungs sind gut damit umgegangen.
Fotos vom Tag 2 gibt’s HIER
Tag 3
WE CAME AS ROMANS
Metalcore, Metalcore, Metalcore. Mehr kann man hier nicht sagen. Aber Metalcore, der nicht schlecht ist, zwar wird die Band nicht den Weg in meinen Player finden, aber für ein Festival sind sie allemal zu gebrauchen. Von mir gibt’s ‚ne glatte 3 für den Auftritt.
BEHEMOTH
Die wohl härteste Band am ganzen Festival und mein erstes Highlight des Tages. Ob „Conquer All“ oder „At the Left Hand of God“, die Polen feuerten ein Black-Death-Feuerwerk ab. Hier passte einfach alles, obwohl sie musikalisch eher untypisch fürs Nova Rock sind. Trotzdem ein grandioser Auftritt und danke für die Buchung.
KILLSWITCH ENGAGE
Das letzte Mal, als ich die Jungs gesehen habe schreiben wir das Jahr 2009. Also sind ein bis zwei Jahre vergangen, bis heute. Hier bekommt man guten alten Metalcore abgeliefert. Keine Experimente, einfach Metalcore. Und das nicht von jungen Burschen, die nach drei Songs die Puste verlieren. Von denen können einige Bands noch was lernen. Und mit „My Curse“ war ich persönlich dann sowieso zufrieden.
HEAVEN SHALL BURN
Die nächste Metalcore Band. Doch HEAVEN SHALL BURN sind und bleiben ein Klassiker und gehen einfach immer. Marcus ist wie immer gut drauf und weiß, wie man das Publikum bei Laune hält. Der Regen zu Beginn des Sets passe auch sehr gut zur Stimmung und ließ auch gleich einen Regenbogen erscheinen. Natürlich gab’s ein Best Of der Band und Marcus teilte uns schließlich auch mit, dass sie brav im Studio waren und für Ende des Jahres den Release geplant haben. Da freut man sich!
TWISTED SISTER
Ich kann’s immer noch nicht glauben, dass ich sie endlich gesehen habe. Vor zwei Jahren hab‘ ich sie am See Rock Festival wegen Krankheit leider verpasst. Doch heuer hatte ich endlich die Gelegenheit dazu, und dass auch noch als Red Stage Headliner. Dee Snider wirkte, als wäre er Mitte dreißig. Ein Wahnsinn was der Herr auf der Bühne abzog. Da wirkten einige junge Bands alt dagegen. Und natürlich mussten bei der „40 and Fuck It“ Tour sämtliche Hits zum Besten gegeben werden. Von „We’re not gonna Take It“ bis zu „I Wanna Rock“ war alles dabei. Sogar eine Hommage für LEMMY KILMISTER gab es. Dee merkte man es an, dass er es noch immer nicht ganz kapierte, dass LEMMY nicht mehr unter uns weilt. Danke Dee für die tolle Geste und danke an das Nova Rock Team für diese geniale Buchung. Eines DER Highlights am Nova Rock.
RED HOT CHILI PEPPERS
RHCP machten dann den krönenden Abschluss des Festivals. Mit grandiosem Alternative Funk Rock brachten sie die Pannonia Fields zum Beben. Ein Headliner, der noch nie am Nova Rock spielte und der eindeutig in Erinnerung bleiben wird. Vom neuen Album gab’s z. B. „Dark Necessites“ und „The Getaway“ und alte Hits wie „Snow“, „Californication“ und „“Dani California“ wurden von der Menge gefeiert. Ein wirklich guter Abschluss für ein Festival. Gefolgt von einem grandiosen Feuerwerk.
Abschließend kann ich nur ein riesiges DANKE an die Veranstalter aussprechen für ein gelungenes Festival. Danke, wir sehen uns im nächsten Jahr.
Fotos vom Tag 3 gibt’s HIER