
The New Black
A Monster´s Life
- Genre:Rock
- Subgenre:Hard Rock
- Laufzeit:35:45
- VÖ:26. Februar 2016
- Label:AFM
Aller guten Dinge sind vier! Nach großartigem Start schienen die Würzburger ein wenig auf der Stelle zu treten. Ich gebe zu, nach einer anfänglichen Euphorie landete der Vorgänger ziemlich zeitnah in meinem Plattenregal.
Vielleicht täuscht es ja, aber in meiner Erinnerung hingen THE NEW BLACK anfangs noch im Fahrwasser von VOLBEAT. Mittlerweile sind sie im Bereich modernen Hardrocks angekommen. Also alles, was sich so im Bereich ALTER BRIDGE, AUDREY HORNE und Co. bewegt. Das ist kurzweilig, bietet einen hohen Unterhaltungswert und hat ordentlich Drive. Was Ohrwürmer betrifft, so hat das Quintett ein Händchen dafür, auch wenn sie es manchmal übertreiben. Ob „Buddah Belly“ und „A Pill Named Ting“ mit diesen Mädchenrufen unterlegt werden mussten, sei dahingestellt (man kommt sich ja fast vor wie beim High-School-Football). Immer wieder frage ich mich auch, ob die Refrains mit „hey hey hey“, „Yeah –Yeah“ Rufen und „Ohoho“ Gesängen nicht ein bisschen mehr aufgepimpt wurden als notwendig ist. Ich denke, es bringt den Songs nicht das entscheidende Quäntchen, schadet aber auch nicht. „A Monsters Life“ beweist, dass man auch mit durchschnittlich 3,5 Minuten pro Song hervorragend unterhalten kann.
TNB machen keine Experimente, bringen ihre Songs auf den Punkt und Jacob Hansen (Produzent von u.a. VOLBEAT) hat der Scheibe einen herausragenden Sound verabreicht! Starke Scheibe, auch wenn die „Froschstimme“ die irgendwo zwischen DANZIG und VOLBEAT liegt, manchmal etwas zu aufgesetzt klingt und an die „Nervgrenze“ anstößt.