
Toxpack
Schall und Rausch
- Genre:Rock
- Subgenre:Punk Rock
- Laufzeit:44:05
- VÖ:31. März 2017
- Label:Napalm Records
- Webseite:zur Webseite
Die Reise durch die Labels geht weiter. TOXPACK bleiben irgendwie nicht lange bei einem Label, auch wenn sie mit der Arbeit durchaus zufrieden sind. Oh je, vom Indielabel „Sunny Bastards“ zu „Better Than Hell“ jetzt zu “Napalm Records”. Da hört man sie schon, diejenigen, die skandieren: „Aber das erste Demo, war das Beste“. Für alle die, die sofort „Kommerz“ brüllen haben Schulle und seine Jungs mit „Kommerz (die Geier kreisen weiter)“ die passende Antwort, denn „Schall und Rausch“ ist alles nur nicht auf den Markt zugeschnitten. Man folgt dem eigeschlagenen Weg, ohne dabei die Gitarre leiser zu drehen oder die Songs radiotauglich zu polieren. Die Textzeile „In meinem Kopf da toben Kriege, Sex und Suff und wilde Spiele“ lässt bei einigen natürlich Parallelen zu den BÖHSEN ONKELZ erkennen, verweist aber auch auf die eigene Vergangenheit. „Bis zum letzten Ton“ beinhaltet dann auch wieder das, was man von TOXPACK erwartet. Melodie, coole Refrains und ordentlich auf die Mütze.
Ganz ehrlich schon zu dem Zeitpunkt weiß ich, dass auch diese Ostberlin-Streetcore-Scheibe ein Hammeralbum ist. Ich glaube man muss nicht Song für Song durchgehen und die Qualität des Album herauszustellen. „Reden, Lästern, Lügen“ ist ein Song, der irgendwo in die „Bastarde von Morgen“ Fahrrinne passt. Vielleicht noch erwähnenswert „In Trümmern“ bei dem sich Gunner und Stefan von DRITTE WAHL die Ehre geben.
Wie gesagt, eine ganz starke Scheibe, die sich nahtlos an die letzten beiden Veröffentlichungen anschließt.